„BLA in Opposition ist die beste Option!“ …

 

… so titelt die BLA-Postille von 05/2025 – und findet damit unsere volle Zustimmung. Was allerdings nach der Überschrift kommt, das verzerrt die Realität und strotzt vor Eigenlob. Damit die Kirche im Dorf bleibt, soll hier an Hand von Zahlen und Fakten wieder einiges ins rechte Lot gerückt werden.

 

Zum Ausgang der Gemeinderatswahl 2025 hier nochmals der Vergleich mit 2020:

 

 

SPÖ

BLA

gültige Stimmen 2025

344

331

gültige Stimmen 2020

317

367

Stimmengewinn/-Verlust

plus 27

minus 36

 

Die BLA verlor 2025 – trotz Würstls Amtsinhaber-Bonus – nicht nur die Mehrheit, sondern obendrein auch viele ihrer vorherigen Wähler. Was lässt sich daraus ableiten? Ganz klar: Die Achauer Bevölkerung hat gesunden Hausverstand und hohe politische Reife bewiesen. Sie hat sich eindeutig gegen die Amtsführung von Würstl & Co. entschieden und deren Amtszeit ein Ende gesetzt.

 

Dass weder Würstl noch Sattler der Vize angeboten wurde, das nennt die BLA übrigens „eine Vergeudung jeglicher Expertise“. Ja, man ist voll des Lobs und „stolz auf Hannes“ und seine Leistungen! Zur Erläuterung seien hier einige besonders herausragende aufgelistet.

 

Die Leistungsträger Würstl & Co. haben unter anderem

 

  • eine mögliche Achau-Umfahrung durch problematische Flächen-Umwidmungen und dilettantisches Verhandeln mit Nachbargemeinden total verbockt, und damit
  • das Verkehrsaufkommen in und durch Achau enorm gesteigert,
  • die Bodenversiegelung auf die Spitze getrieben, und das, ungeachtet aller negativen Folgen auf die Achauer Bevölkerung,
  • „marktgerechte Mieten“ für neu vergebene Gemeindewohnungen verlangt, und zwar mit einem „sozial verträglichen“ Plus von 70 %,
  • mindestens die Hälfte der angeblich „1000 neu gepflanzten Bäume und Sträucher“ verdorren lassen,
  • Achauer denkmalgeschützte Objekte weiter dem Verfall anheimgestellt,
  • zur Deckung des immensen Energiehungers einer neuen Betriebsansiedlung ein eigenes neues Umspannwerk in Kauf nehmen müssen,
  • durch unvorstellbar verschwenderisches Wirtschaften – Motto: „Wos kost‘ de Wöd“ – den Schuldenstand unserer Gemeinde in Richtung 15 Millionen Euro getrieben,
  • und auch sonst das Renommee unserer Gemeinde, im Vergleich mit unseren Nachbarn, schwer beschädigt.

 

Resümee: Achau kann getrost auf solche Leistungsträger samt deren Expertise verzichten.

 

13.05.2025

 

 

 

 

 

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Da von den Parteien der Opposition nur sehr selten was zu hören oder lesen ist, nimmt eben "die Lupe" Achauer Belange in journalistischen, satirischen, mitunter auch polemischen Artikeln aufs Korn.

 

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